Bein Namen “Abruzzi” denkt man eher weniger an einen schicken Sportwagen, sondern mehr an Putzmittel, aber der amerikanische Kleinserienhersteller Panoz hat seinem neuen Boliden eben diesen Namen gegeben. Donald und sein Sohn Dan Panoz haben im Jahr 1989 zusammen in der Nähe von Atlanta, Georgia, ihre eigene Sportwagenschmiede gegründet. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Ein Wagen von Panoz ist auf jeden Fall exklusiver als ein Aston Marton One-77 oder ein Porsche 911 Speedster. Außerdem fallen die Wagen durch ihr eigenwilliges Design auf.
Der Abruzzi feiert seine Weltpremiere beim bekanntesten Langstreckenrennen der Welt in Le Mans. Aus diesem Grund hat er auch den Beinamen “Spirit of Le Mans” erhalten. Ab Anfang 2011 wird der Abruzzi auch nur in Le Mans und nicht etwa am Produktionsstandort in der Nähe von Atlanta ausgeliefert. Die Exklusivität wird auch beim Preis deutlich. Wer eine der Flundern ergattern will muss 500.000 Dollar dafür hinblättern. Bis zum Jahr 2013 werden nur 81 Exemplare angefertigt. Genau so viele Le-Mans-Rennen wird es bis dahin seit der Premiere im Jahr 1923 gegeben haben.
Wer auf das typische Aussehen von Sportwagen Wert legt, dürfte so seine Schwierigkeiten mit dem Panoz Abruzzi haben. Allerdings hat dies auch Vorteile. Der massive Kühlergrill dürfte so manchen Linke-Spur-Blockierer zur Flucht animieren.
Die hoch ausgestellten Seitenspiegel und die langgezogene Front erinnern stark an Wagen aus Comic-Verfilmungen, wie zum Beispiel das Batmobil.
Donald Panoz präsentiert den neuen abruzzi, der eher an ein Batmobil als an einen Sportwagen erinnert
